Peter Krause
Donald-Duck-Synchronsprecher
Kultur
26.01.2021
26.01.2021
Wie ist es dazu gekommen, dass du im deutschsprachigen Raum Donald Duck deine Stimme leihst?
Die Geschichte hat eine Vorgeschichte und die beginnt in New York. Von 1960 bis 1964 habe ich mit meinen Eltern in New York gelebt, da mein Vater beruflich dorthin versetzt wurde. Schon damals hatten die Amerikaner an die 16 Fernsehsender, man konnte also von morgens bis abends glotzen. In Deutschland gab es mit der ARD und dem ZDF gerade einmal zwei Fernsehsender. Ich habe mich also am Wochenende in der Früh immer zum Fernseher geschlichen und wusste ganz genau, wann und wo die Cartoons zu sehen waren. Bugs Bunny, Daffy Duck, Roadrunner – habe ich mir alle angeschaut! Bei Donald Duck bin ich allerdings fasziniert hängen geblieben, weil mir die Stimme so gut gefallen hat.
Zur eigentlichen Geschichte: 1964 wurde mein Vater zurück nach Deutschland versetzt. Mein Cousin hat mir dann gezeigt, wie man die Zunge an den Gaumen drückt und gleichzeitig Luft an der Backe vorbeipresst, um damit wie Donald Duck zu klingen oder zumindest so ähnliche Geräusche zu erzeugen. Das konnte ich relativ schnell nachahmen. Mit der Zeit wurde das immer besser. Ich bin dann mal ins Schlafzimmer zu meinen Eltern und habe in der Nacht angefangen, wie Donald Duck zu sprechen. Als die dann vor Lachen aus dem Bett gefallen sind, wusste ich, dass ich’s kann.
1988 kam dann Roger Rabbit in die Kinos. Durch dessen Erfolg hat die Cartoon-Welt einen Boom erlebt, und Disney hat sich dazu entschieden, dass sämtliche ihrer Comic-Figuren weltweit in allen Sprachen gleich klingen müssen. Ein Freund, der im Bereich der Synchronisation arbeitete, hat mich eines Tages angerufen und meinte, dass Disney niemanden findet, der wie Donald Duck reden kann. Er wusste, dass ich es kann, und meinte, dass ich zum Casting kommen soll. Ich hatte damals nichts mit Schauspielerei oder Synchronsprechen zu tun, habe allerdings angerufen und mir einen Termin vereinbart. Als ich dort dann eingesprochen habe, haben alle gelacht und waren völlig baff, dass ich wie das Original klinge und noch dazu gut zu verstehen bin. Das war der Beginn meiner Karriere als deutsche Ente.
Zur eigentlichen Geschichte: 1964 wurde mein Vater zurück nach Deutschland versetzt. Mein Cousin hat mir dann gezeigt, wie man die Zunge an den Gaumen drückt und gleichzeitig Luft an der Backe vorbeipresst, um damit wie Donald Duck zu klingen oder zumindest so ähnliche Geräusche zu erzeugen. Das konnte ich relativ schnell nachahmen. Mit der Zeit wurde das immer besser. Ich bin dann mal ins Schlafzimmer zu meinen Eltern und habe in der Nacht angefangen, wie Donald Duck zu sprechen. Als die dann vor Lachen aus dem Bett gefallen sind, wusste ich, dass ich’s kann.
1988 kam dann Roger Rabbit in die Kinos. Durch dessen Erfolg hat die Cartoon-Welt einen Boom erlebt, und Disney hat sich dazu entschieden, dass sämtliche ihrer Comic-Figuren weltweit in allen Sprachen gleich klingen müssen. Ein Freund, der im Bereich der Synchronisation arbeitete, hat mich eines Tages angerufen und meinte, dass Disney niemanden findet, der wie Donald Duck reden kann. Er wusste, dass ich es kann, und meinte, dass ich zum Casting kommen soll. Ich hatte damals nichts mit Schauspielerei oder Synchronsprechen zu tun, habe allerdings angerufen und mir einen Termin vereinbart. Als ich dort dann eingesprochen habe, haben alle gelacht und waren völlig baff, dass ich wie das Original klinge und noch dazu gut zu verstehen bin. Das war der Beginn meiner Karriere als deutsche Ente.
»Mein Vater war beim Militär und später beim deutschen Bundesnachrichtendienst«
Du hast nun kurz von deinem Vater gesprochen. In meiner Vorab-Recherche zum Interview habe ich gelesen, dass dein Vater Agent des deutschen Bundesnachrichtendienstes war.
Eigentlich war er beim Militär und wurde dadurch in die USA an den Hafen versetzt. Dort hat er stichprobenartig deutsche Importe kontrolliert, um zu sehen, ob auch wirklich das geliefert wurde, was bestellt war. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland ist er dann nach Berlin zum BND (Anm.: Bundesnachrichtendienst) gegangen.
Wie ist es, wenn man als Sohn in die Comic-Branche geht, der Vater allerdings einer, sagen wir, ernsteren Branche angehört?
Sagen wir so: Mein Vater war immer großer Fan von Bugs Bunny, Daffy Duck und Cartoons. Das hat er in den USA kennen und lieben gelernt. Da gab es also keinen großen Bruch. Den Bruch gab es eher dadurch, dass er durch seinen Job dazu gezwungen war, über nichts zu reden. Nachrichtendienstler waren dazu verdonnert worden, die Klappe zu halten, egal worum es ging. Auch in der Familie wussten wir jahrelang nicht, dass er beim BND arbeitete. Alle wussten, dass er bei der deutschen Armee war, aber was er dort genau macht ... keine Ahnung. Das war schon hart. Erst gegen Ende seiner Karriere hat er mir viele Details erzählt.
Wenn er dir am Ende seiner Karriere Geheimnisse erzählt hat, hast du dann auch Dinge erfahren, die, wären sie publik geworden, ordentlich in den Medien rauf- und runtergespielt worden wären?
Natürlich. Er hat mir zum Beispiel davon erzählt, dass in den 50ern in der damaligen Sowjetunion ist ein riesiges Nuklearunglück passiert ist. Bis heute soll es ein Gebiet Richtung Sibirien geben, das immer noch verstrahlt sein soll. Irgendwas dürfte dort damals in die Luft geflogen sein. Auch über innenpolitische Themen haben wir gesprochen, dazu möchte ich nun allerdings nichts sagen. Solche Sachen wusste jedenfalls niemand und es war auch nie in den Nachrichten darüber zu lesen. Es gab schon einiges, das er mir erzählt hat, was wirklich unglaublich war.
War eure Familie dadurch auch manchmal in Gefahr?
In Gefahr nicht, nein, kein bisschen. Als ich nach Westberlin gezogen bin, hat mein Vater Blut und Wasser geschwitzt, als ich mit dem Auto durch die damalige Zone gefahren bin. Er wusste von zig Geschichten, in denen Angehörige von Geheimdienstmitarbeitern festgehalten wurden oder sogar im Knast gelandet sind, mit irgendwelchen absurden Anklagen. Das war für ihn schon ein ungutes Gefühl von 1982 bis 1989. Ich habe mir weniger Gedanken gemacht. Ich war anders drauf, hatte lange Haare und dachte mir: »Was wollen die von einem, der aussieht wie ich, mit einem bunten VW-Bus herumfährt und Hippie-Musik hört?« (lacht)
Und noch dazu wie Donald Duck spricht.
Ganz genau! (lacht)
Kehren wir zur Ente zurück: Wenn du in natura wie Donald Duck sprichst, sagen alle: »Der spricht ja wie Donald Duck!« Wenn du einen Zeichentrickfilm mit ihm in deiner Stimme einsprechen würdest, würde niemand sagen: »Donald Duck klingt ja wie Peter Krause!« Wie ist es, seit nunmehr über 30 Jahren der Schatten einer Comic-Figur zu sein?
Es ist eigentlich ganz angenehm, weil es einem Narrenfreiheit lässt. Wenn mich jeder auf der Straße draußen erkennen würde, könnte ich nirgends mehr einkaufen gehen, ohne angesprochen zu werden. Und es ist natürlich lustig, wenn man dann irgendwo mal aus dem Nichts die Donald-Duck-Geräusche von sich gibt. Beispielsweise in der U-Bahn – bei einer Mutter mit ihrem quengelnden Kind. Es ist wirklich spannend zu sehen, wie sich solche Situationen dann sofort entspannen.
Fängst du privat auch manchmal an, wie Donald Duck zu sprechen, zum Beispiel wenn im Familien- oder Freundeskreis gestritten wird, um den Konflikt in eine humoristische Richtung zu lenken?
Selten, da mich die meisten ja so kennen. Hie und da habe ich es schon gemacht, um Situationen ein wenig aufzulösen. Aber so wirklich bewusst mache ich es eigentlich nicht.
Man hört und liest immer wieder von Versteigerungen von Comic-Heften, für die Höchstpreise von hunderttausenden Euros oder gar Millionen erzielt werden. Hat man als langjährige Donald-Duck-Stimme Raritäten zu Hause, für die Sammler viel Geld zahlen würden?
Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich glaube allerdings nicht. Ich habe Geschenke von Freunden bekommen, die sie auf dem Flohmarkt gekauft haben für ’nen Appel und ein Ei, wie zum Beispiel eine Donald-Duck-Seife. Vielleicht könnte man das im Internet versteigern. Glaube ich aber nicht. Da ist sicherlich nichts so Wertvolles dabei, um damit meine Rente aufbessern zu können.
Meinst du, dass Politikerphrasen leichter zu ertragen wären, wenn sie in Entenhausener Gequake zu hören wären?
Vermutlich. Nur: Man würde sie dann erst recht nicht ernst nehmen. Vor allem würde sie niemand verstehen.
Gut, das ist ja jetzt auch schon so bei manchen Phrasen.
Stimmt natürlich.
Hast du Kontakt zu anderen Synchronsprechern?
Ja, mit Mario von Jascheroff, der deutschen Synchronstimme von Mickey Mouse. Er spricht Mickey Mouse auch schon seit 1988 ein. Mit Walter Alich, der deutschen Synchronstimme von Goofy, habe ich auch Kontakt. Wir drei sehen uns ab und zu und sind auch schon gemeinsam aufgetreten und haben Live-Synchronisationen gemacht. Wir haben Cartoon-Ausschnitte genommen und neuen Text dazu gesprochen. Mario ist gleichzeitig der Aufnahmeleiter im Tonstudio und macht die Dialog-Regie. Er weiß also ganz genau, was ich kann und wie ich etwas sagen kann.
Unterhaltet ihr euch privat dann bei einem Glas Bier oder Wein auch in euren Synchronstimmen statt in euren Naturstimmen?
Klar, natürlich, ist doch logisch, das macht riesig Spaß! Da gibt’s dann beim Essen eine kurze Show. Die Leute rundherum lachen dann immer. Gerade so, dass ihnen die Teller während des Essens vor Lachen nicht aus den Händen fallen. Es ist einfach harmloser Humor, den aber alle kennen und auf den alle sofort reagieren.
Wie darf man sich deinen Job vorstellen bezüglich Vorbereitung und Dauer des Einsprechens? Wie oft kommst du zum Einsatz? Musst du dich nach all den Jahren noch vorbereiten?
Es gab Jahre, in denen wir alle zwei bis drei Tage über zwei Monate hinweg etwas synchronisiert haben. Dann passiert aber wiederum auch ewig nichts. Meistens spreche ich 60 Takes ein, also separierte Ausschnitte, die einzeln aufgenommen werden. Zur Vorbereitung lutsche ich manchmal bestimmte Dragees, von denen ich weiß, dass sie meine Stimme weicher machen, weil sie für eine gewisse Feuchtigkeit im Mund sorgen. Manchmal reicht auch einfach ein Glas Wasser, das zur Aufnahme bereitsteht. Das ist so weit alles. Viel üben davor macht nicht viel Sinn, da ich es schon so lange mache. Meist funktioniert meine Stimme am Vormittag besser als nach Mittag, da ich dann vor den Aufnahmen noch nicht so viel gesprochen habe.
Sprichst du rein Filme und Serien ein oder wirst du auch für Telefonansagen oder dergleichen gebucht?
Wenn Disney professionelle Telefonansagen produzieren möchte, kommt auch das vor, ja.
Dürfen dich andere Firmen außer Disney auch buchen oder bist du exklusiv für Disney tätig?
Andere Firmen dürfen mich buchen, müssen allerdings Lizenzrechte an Disney bezahlen.
Leihst du deine Stimme auch anderen Charakteren?
Nein, ich gestehe, zu meiner Schande, dass ich in den 33 Jahren nie probiert habe, in der Synchronbranche Fuß zu fassen. Ich hatte vor einiger Zeit eine Gehirnblutung und habe daher aktuell auch eine Backenlähmung. Sobald das durch ist, werde ich schon versuchen, etwas mehr in die Richtung zu gehen.
Reicht es aus, seine Stimme verstellen zu können, um ein guter Synchronsprecher sein zu können?
Das glaube ich nicht. Um ein guter Synchronsprecher zu sein, musst du es schaffen, die Stimmung der Bilder auch in der Stimme zu erzeugen. Das ist manchmal gar nicht so leicht. Auch wenn du gut imitieren kannst, kannst du das Feeling nicht immer eins zu eins übertragen.
Welcher Figur oder welchem nicht deutschsprachigen Schauspieler würdest du wahnsinnig gerne Leben mit deiner Stimme einhauchen?
Ich finde die Synchronstimmen von Jack Lemmon und Walter Matthau genial! Das könnte ich kein bisschen besser machen. Auch neuere Stimmen wie Jim Carrey find ich saulustig.
Sieht man als Synchronsprecher Filme mit anderen Augen, weil man selbst manches vielleicht anders eingesprochen hätte?
Ja, eindeutig, das ist leider Gottes so. Den Blick bekommt man, ob man will oder nicht! Es fällt einem schon viel stärker auf, ob sich der Mund zum Beispiel noch bewegt, während die Stimme bereits durch ist. Das ist bei Cartoons genauso wie bei normalen Filmen.
»Als Stimme von Donald Duck verdient man nicht so viel, dass man alles andere stehen und liegen lassen kann«
Du hast vor deiner Zeit als Synchronsprecher acht Jahre lang als Taxifahrer gearbeitet, davor auch als Schlagzeuger und Musikmanager. Was würdest du heute machen, hätte sich Disney in den 80ern nicht für dich entschieden?
Als Stimme von Donald Duck verdient man nicht so viel, dass man alles andere stehen und liegen lassen kann. Mal gibt es viele Aufträge, wenn eine neue Serie produziert wird, dann kommt auch gut Geld zusammen. Dann gibt es wieder längere Phasen, in denen gar nichts passiert.
Ich habe noch einen zweiten Beruf, auch wenn ich den erst viel später begonnen habe, nämlich den des Rundfunkjournalisten. Das macht mir schon sehr viel Spaß! Ich führe Interviews und mache Reportagen in ganz Europa oder auch Amerika. Einmal habe ich einen Beitrag über Musikproduktionen in Zeichentrickfilmen gemacht und habe zig Interviews in Los Angeles geführt. In die Richtung wäre wahrscheinlich mehr passiert.
Ich habe noch einen zweiten Beruf, auch wenn ich den erst viel später begonnen habe, nämlich den des Rundfunkjournalisten. Das macht mir schon sehr viel Spaß! Ich führe Interviews und mache Reportagen in ganz Europa oder auch Amerika. Einmal habe ich einen Beitrag über Musikproduktionen in Zeichentrickfilmen gemacht und habe zig Interviews in Los Angeles geführt. In die Richtung wäre wahrscheinlich mehr passiert.
Lieblings-
Buch: Bummel durch Europa (Mark Twain)
Film: Filme mit Cary Grant, James Stewart und Katharine Hepburn
Song: Generell mag ich gerne Musik aus Äthiopien und dem Senegal.
Schauspieler/in: Walter Matthau, Jack Lemmon, Judi Dench
Motto: Keine Termine und leicht einen sitzen haben.
Autor/in: Mark Twain
Serie: The Detectorists
Stadt: Paris, Rom
Land: Frankreich
Gericht: Peking-Ente, auch wenn das als sprechende Ente vielleicht kontraproduktiv ist, weil man das als puren Kannibalismus sehen kann.
Getränk: Petit Punch (karibischer Cocktail)
Film: Filme mit Cary Grant, James Stewart und Katharine Hepburn
Song: Generell mag ich gerne Musik aus Äthiopien und dem Senegal.
Schauspieler/in: Walter Matthau, Jack Lemmon, Judi Dench
Motto: Keine Termine und leicht einen sitzen haben.
Autor/in: Mark Twain
Serie: The Detectorists
Stadt: Paris, Rom
Land: Frankreich
Gericht: Peking-Ente, auch wenn das als sprechende Ente vielleicht kontraproduktiv ist, weil man das als puren Kannibalismus sehen kann.
Getränk: Petit Punch (karibischer Cocktail)
Persönliches Mitbringsel
Ein Donald-Duck-T-Shirt, zu dem es eine Geschichte gibt. Ich war nach meiner Gehirnblutung in einer Rehabilitationseinrichtung. Am letzten Tag wurde ich von meiner Frau abgeholt und wusste, dass ich endlich wieder nach Hause kann. An dem Tag hat sie dieses Shirt getragen! Meine Frau hat sonst nie irgendwelche Cartoon-T-Shirts getragen, nie! Das war der größte Liebesbeweis, den ich bis dato in dieser Form erlebt habe. Ich habe viele andere erlebt, das ist an der Stelle nicht der Punkt. Aber das war schon der Hammer! Ich saß damals im Rollstuhl und bin damit auf den Parkplatz gefahren. In dem Moment kam sie mit dem Auto, stieg aus und hatte dieses Shirt an. Das war ein wunderschönes Erlebnis! Seitdem ist es mein Show-T-Shirt, mit dem ich auf die Bühne komme, wenn ich mit »Er kam, sah und quakte« auftrete.
Schönstes und negativstes Erlebnis der vergangenen Woche
Schönstes: Ein Teil meines linken Körpers ist durch eine Gehirnblutung, die ich vor eineinhalb Jahren hatte, beeinträchtigt. Als ich gemerkt habe, dass ich wieder etwas besser gehen kann oder den Arm besser bewegen kann, waren das schöne Momente.
Negativstes: Dieses furchtbare Wetter in Kombination mit den Corona-Beschränkungen und meinem eigenen Zustand. Es sind dann oft kleine, winzige Schritte, die einem eine Art Mut geben.
Negativstes: Dieses furchtbare Wetter in Kombination mit den Corona-Beschränkungen und meinem eigenen Zustand. Es sind dann oft kleine, winzige Schritte, die einem eine Art Mut geben.
Berufswunsch als Kind
Das habe ich mir damals nie überlegt. Vorübergehend hatte ich die Fantasie, Schlagzeuger zu werden. Später war es dann Grafiker. Irgendwann habe ich festgestellt, dass ich weder ein richtig guter Schlagzeuger noch ein richtig guter Grafiker bin.
Wen wolltest du immer schon mal treffen?
Carl Stalling. Der hat die Musik für die ganzen Warner-Brothers-Zeichentrickfilme geschrieben. Er hat auch die genaue Synchronisation erfunden. Er hat Löcher in das Zelluloid vom Film im Takt eingestampft. Der Mann war ein Verrückter und genial! Mit dem hätte ich wahnsinnig gerne ein Interview geführt.
Teenie-Schwarm
Sophia Loren fand ich schon klasse. Auch Janis Joplin oder die Sängerin von Jefferson Airplane, Grace Slick, haben mich fasziniert. Und natürlich auch Katharine Hepburn! Die waren frech und unkonventionell.
Getränk während des Interviews
Kräutertee
Ort des Interviews
Skype
Da sich sowohl Österreich als auch Deutschland nach wie vor im Lockdown befinden, Peter Krause in Berlin lebt und sich Talkaccino in Wien befindet, wurde über den Video-Call-Pionier Skype gesprochen. Kaffee und Tee haben wir dennoch getrunken.
Da sich sowohl Österreich als auch Deutschland nach wie vor im Lockdown befinden, Peter Krause in Berlin lebt und sich Talkaccino in Wien befindet, wurde über den Video-Call-Pionier Skype gesprochen. Kaffee und Tee haben wir dennoch getrunken.